22. Dezember, 2022
Abgesehen von Ihrer Erfahrung mit Booten können Umweltfaktoren wie Strömungen oder der Wind und ungeplante Zwischenfälle wie mechanische Störungen Ihnen unvorbereitet dazwischenfunken. Ein Grund hierfür ist, dass diese Ratschläge für das Anlegen eines Bootes für andere hilfreich waren. Das Anlegen des Bootes am Ende des Tages kann Kopfzerbrechen bereiten oder sogar gefährlich werden, wenn Sie nicht die richtigen Techniken erlernt haben und nicht über einige Fähigkeiten verfügen. E
s ist leicht, das Anlegen eines Bootes zu vermasseln, denn es kann so viel falsch gemacht werden. Sie müssen wissen, wie stark der Wind ist und wie die Strömung das Boot herumzieht, sonst könnten Sie Ihr Schiff beim Versuch anzudocken, beschädigen. Erfahrene Bootsfahrer achten immer darauf, woher die stärkste natürliche Kraft kommt, damit sie darauf zusteuern und sie als Bremse nutzen können. Üben Sie sich in Zurückhaltung, gehen Sie nicht zu viel aufs Gas und erkennen Sie die Zeit, die das Ruder braucht, um das Boot zu steuern.
Ihr Boot anzulegen oder zu vertäuen ist oft das Schwierigste, wenn Sie auf dem Wasser sind. Selbst bei ruhigem Wetter ist es nicht einfach, ein Boot in die Nähe eines Stegs oder einer Anlegemarke zu bringen. Wenn jedoch viel Bootsverkehr, raues Wasser und Wind hinzukommen, wird schnell klar, das Anlegen und Festmachen erfordert grundlegende Fähigkeiten. Beachten Sie also die folgenden Hinweise, um Ihr Boot gut anzulegen und festzumachen. Mit den folgenden sieben Empfehlungen zum Anlegen von Booten können alle, vom Anfänger bis zum Experten, die Nassmarkierungen für Tauchboote und durchreisende Bootsfahrer in der Marina schnell ins Wasser bringen.
Beim Anlegen eines Bootes sollten Sie folgende 7 Dinge beachten:
Egal, ob es sich um ein gechartertes Segelboot, einen Katamaran oder Ihr eigenes Boot handelt, sollten Sie zuallererst wissen, wie sich Ihr Boot verhält, vor allem bei Windstille. Je besser Sie dies beherrschen, desto sicherer werden Sie sein, wenn Sie versuchen, es in einem überfüllten Yachthafen in eine enge Stelle zu manövrieren. Überprüfen Sie Ihre Ausrüstung noch einmal auf lose Teile oder Defekte, welche die Leistung Ihres Bootes beeinträchtigen könnten.
Einer der häufigsten Fehler beim Anlegen eines Charterboots besteht darin, dass Sie sich selbst nicht genug Platz lassen. Das heißt, Sie parken Ihr Boot zu nahe an anderen Wasserfahrzeugen, Stegen oder Ende eines Stegs. Um Ihr Boot sicher in den und aus dem Hafenbereich zu bringen, sollten Sie sich immer für mehr statt für weniger Platz entscheiden. Wenn Sie Ihr Boot an der Anlegestelle parken, sollten Sie genug Abstand zu Hindernissen einhalten. Als Nächstes müssen Sie die örtlichen Gegebenheiten kennen. Informieren Sie sich unbedingt über die örtlichen Gezeiten und Wetterbedingungen, bevor Sie Ihre Bootsfahrt antreten. Seien Sie sich bewusst, wie sich diese örtlichen Bedingungen auf Ihr Boot und Ihre Route auswirken können. Wenn Sie sich in einem Gebiet nicht auskennen, sollten Sie einen erfahrenen Skipper um Rat fragen, der vielleicht mehr darüber weiß, was vor Ihnen liegt - starke Strömungen, Felsen unter dem Wasser oder andere Hindernisse, die beim Anlegen Ihres Charterboots Probleme verursachen könnten.
Wenn Sie beim Anlegen Ihres Charterboots zu schnell fahren, kann dies erhebliche Schäden verursachen. Wenn Sie zum Beispiel versehentlich das Steuerrad zu sehr durchdrehen und mit Vollgas auf den Steg oder die Anlegestelle zufahren, kann dies extreme Schäden an der Außenhaut des Bootes und an nahen gelegenen Docks, Yachthäfen und anderen Schiffen verursachen. Wenn Sie dagegen zu langsam fahren und Ihren Schwung bei der Einfahrt in den Hafenbereich nicht kontrollieren können, könnten Sie unkontrolliert abdriften.
Da alle am Ufer beobachten, wie Sie das Boot einfahren, könnten Sie sich selbst unter Druck setzen, zu schnell hereinfahren und gegen den Steg schlagen. Das Ergebnis - Ihr Boot trägt ein paar Kratzer und Ihr Ego blaue Flecken davon. Vermeiden Sie dies in Zukunft, indem Sie sich dem Dock vorsichtig nähern und eine Balance zwischen sanfter Beschleunigung und ausreichender Beschleunigung finden, die Sie sicher ans Ziel bringt. Nähern Sie sich der Anlegestelle langsam und Sie sollten wissen, wann Sie genügend Kraft aufwenden müssen, um Wind, Strömung, Schwung und andere Faktoren auszugleichen. Es ist immer besser, sich der Anlegestelle in kurzen Leistungsschüben zu nähern, als in einem starken, gleichmäßigen Tempo. Auf diese Weise können Sie das Boot manövrieren, ohne sich um einen großen Vorwärtsschwung zu kümmern. Es ist viel einfacher, ein wenig Gas zu geben und zu beschleunigen, als ein fahrendes Boot abzubremsen.
Achten Sie darauf, den Gashebel nicht zu stark und übertrieben zu korrigieren.
Es dauert einen Moment, bis sich die Korrekturen, die Sie am Steuer vornehmen, im Boot widerspiegeln. Achten Sie darauf, dass Sie das Steuerrad drehen, bevor Sie Gas geben, damit das Schiff nicht zu schnell fährt. Verringern Sie Ihre Geschwindigkeit auf das zum Lenken erforderliche Minimum. So haben Sie zusätzliche Kontrolle und können sicher anlegen, ohne etwas zu berühren.
Einer der wichtigsten Aspekte der Sicherheit beim Bootfahren ist die Einhaltung einer sicheren Geschwindigkeit, insbesondere in überfüllten Gebieten. Seien Sie stets wachsam und halten Sie sich von großen Schiffen und Wasserfahrzeugen fern, die in ihrer Fähigkeit, zu stoppen oder zu wenden, eingeschränkt sein könnten. Um die Aufgabe zu erfüllen, geben Sie die angemessene Menge an Gas.
Beim Anlegen des Bootes müssen Sie den Wind, die Strömung und die Tiefe in Betracht ziehen. Einer der häufigsten Fehler beim Anlegen eines Bootes ist die Fehleinschätzung von Wind, Strömung oder Tiefe. Bevor Sie das Boot in seine endgültige Position bringen, sollten Sie sich vergewissern, dass das Wetter so bleibt, und dass sich die Geschwindigkeit oder die Richtung des Bootes ändern kann, wenn es sich der Anlegestelle nähert. Wenn sich zum Beispiel der Wind oder die Gezeiten plötzlich ändern, müssen Sie Ihren Kurs ändern. Außerdem muss das Gewässer in der Nähe der Anlegestelle tiefer sein. In solch einem Fall brauchen Sie möglicherweise Hilfe, um einige Navigationsmanöver durchzuführen, wie z. B. das Wenden in einem Winkel, bei dem der Bug zum Dock zeigt, oder das Rückwärtsfahren bei voller Geschwindigkeit, ohne auf Grund zu laufen. Richten Sie sich beim Vorwärtsfahren nach dem Wind oder der Strömung, je nachdem, was stärker ist, damit Sie die Kontrolle behalten. Beim Anlegen ist es wichtig, genau auf die Windrichtung und die Strömung des Meeres zu achten. Wenn Ihnen der Wind ins Gesicht bläst, sollten Sie in einem steilen Winkel (30°-45°) an den Steg heranfahren und das Boot schnell drehen. Machen Sie zuerst den Bug fest und drehen Sie dann das Boot um, bis das Heck einschwenkt. Wenn der Wind von hinten kommt, sollten Sie sich dem Steg in einem flachen Winkel (etwa 10 bis 20 Grad) nähern und dann anhalten, damit der Wind in den Steg blasen kann.
Verringern Sie bei starkem Wind Ihre Windrichtung. Dies kann darüber entscheiden, wie leicht oder schwer das Anlegen ist, insbesondere bei kleinen Booten. Ein offenes Sonnenverdeck (Bimini-Top) oder ein Rollvorhang auf einem Motorboot kann wie ein Segel wirken und Sie ablenken. Das Gleiche kann passieren, wenn ein Segel auf einem Segelboot nicht eingerollt wird.
Sie verstehen, wie man ein Boot anlegt, wenn Sie die Fender an den richtigen Stellen platzieren. Dabei geht es um mehr als nur darum, die Fender über die Seite zu hängen. Sie müssen herausfinden, wo das Boot einen Pfahl berühren wird und wie Sie die Fender positionieren müssen, damit sie sich nicht unter dem Pfahl verfangen oder frei über dem Pfahl schwanken können.
Wenn Sie sie an der richtigen Stelle anbringen, können selbst die besten Skipper der Welt nur besser anlegen, ohne die Druckstellen zu beschädigen. Fender schützen Ihre Yacht und das Boot des Nachbarn davor, beim Anlegen beschädigt zu werden. Auch hier geht es um mehr als nur darum, die Fender über die Seite zu hängen.
Sichern Sie die Leinen so, dass sie zum Festmachen Ihres Bootes bereit sind, aber lassen Sie sie im Boot, damit sie sich nicht in der Schiffsschraube verfangen. Die erste Leine, die Sie auswerfen, ist die Springleine, die mit einer Schlaufe durch die Klampe Ihres Bootes geführt wird.
Wenn man nicht richtig an den Klampen festbindet.
Sie finden die am häufigsten verwendeten Bootsknoten in unserem Blogpost: HIER
Sie haben also das Boot angedockt, aber sind mit etwas anderem beschäftigt und vergessen, die Leine ausreichend zu wickeln oder zu verdrehen, um die Klampe zu schließen. Diese falsche Bewegung kann dazu führen, dass Sie abtreiben, und Sie müssen das Boot wieder einholen, bevor Sie erneut anlegen können. Achten Sie also immer darauf, dass Sie die Leine richtig festmachen, bevor Sie mit der nächsten Aufgabe beginnen. Sobald Ihr Boot parallel zur Anlegestelle liegt, machen Sie es sofort fest, damit es nicht abtreibt. Stellen Sie dann Ihren Motor ab.
Ein weiterer wichtiger Ratschlag:
Ihr Boot muss straff genug sein, aber nicht zu straff. Berücksichtigen Sie das Steigen und Fallen des Wassers. Lassen Sie das Boot bei Ebbe an den Leinen hängen oder ziehen Sie es bei Flut an den Leinen unter Wasser. Lockern Sie es, damit es in der Slipanlage ein wenig schwimmen kann. Um zu verhindern, dass die Klampen bei starkem Wind herausgerissen werden und das Boot bei Ebbe krängt oder strandet.
Stellen Sie den Motor erst ab, wenn Sie sicher sind, dass alle Leinen gesichert sind.
Personen, die noch nicht gelernt haben, wie man ein Boot gut anlegt, stellen oft den Motor ab, sobald das Boot sich in der Slipanlage befindet. Sie wissen jedoch nie, wann ein Besatzungsmitglied eine Leine fallen lässt oder ein Pfahl außer Reichweite gerät. Lassen Sie die Motoren an, damit Sie das Schiff nach Bedarf bewegen können. Schalten Sie die Motoren erst ab, wenn die Leinen festgemacht sind.
Haben Sie keine Angst vor Abbruch. Diese Tipps sind besonders wichtig für Einschrauben boote, Segelboote und andere Boote mit eingeschränkter Manövrierfähigkeit. Wenn eine Vorgehensweise nicht gut zu funktionieren scheint, erzwingen Sie bitte nichts! Fahren Sie stattdessen lieber zurück und versuchen es noch einmal.
Ein Boot anzulegen, erfordert viel Geduld und Umsicht. Seien Sie also vorsichtig, auch wenn Sie dieses Szenario schon tausendmal durchgespielt haben. Auch die Verwendung einer geeigneten Anlegestelle kann das richtige Anlegen erleichtern.
Was ist die Lektion, die man daraus lernen kann?
Natürlich kann man, unabhängig davon, wie gut oder schlecht man ein Boot bedienen kann, wie ein kompletter Idiot dasteht, wenn man mit etwas Neuem konfrontiert wird, wenn das Wetter nicht mitspielt oder wenn etwas Unerwartetes passiert, z. B. eine Fehlfunktion. Mit diesen sieben Tipps kann jedoch jeder Segler, ob Neuling oder erfahrener Segler, die Gewässer ohne allzu viele Probleme manövrieren.
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